05.08.2024
Online-Petition
Das würde dazu führen, dass ab dem 01.01.2025 weniger Patient:innen in den Bereichen Altersmedizin und Endoprothetik (Knie und Hüfte) behandelt werden könnten.
Für das Krankenhaus in Plettenberg würde dies, trotz Erfüllung aller gesetzlich geforderten Kriterien, eine Abstrafung durch Mindereinnahmen von über 3 Mio. Euro bedeuten.
Eine wirtschaftliche Führung des Hauses und damit verbunden eine umfassende Versorgung der Patient:innen in und um Plettenberg, wäre dadurch nicht mehr wie bisher möglich.
Wir fragen:
Kann dies das Ziel der Krankenhausplanung in NRW für unser Krankenhaus sein?
Wir fordern:
Die Genehmigung der beantragten Patient:innenzahlen, um weiterhin die Vor-Ort-Versorgung im bisherigen Umfang zu sichern.
Als "mittlere Katastrophe" beschreibt unser Geschäftsführer, Detlef Badekow, die aktuelle Situation.
Nach einer Investition von rund 200.000 Euro in den Geriatrie-Bereich (u.a. Modernisierung von zwölf Betten, begehbare Bäder), der Schulung von elf Pflegefachkräften und der Einstellung zweier Therapeut:innen mit Fachausbildung ist die Zuteilung von 325 statt der beantragten 800 Geriartrie-Fälle nicht anders zu beschreiben.
Im vergangenen Jahr (2023) gab es 700 Fälle, die Prognose für dieses Jahr liegt weit darüber.
Auf der anderen Seite wurden andere Kliniken im Märkischen Kreis und der Umgebung mit Geriatrie-Fallzuteilungen bedacht, die nicht mal eine solche Fachabteilung - oder eine dafür notwendige Intensivstation betreiben.
Wie bei uns wird es auch bei anderen Krankenhäusern aussehen. Daher lassen Sie uns gemeinsam ein Zeichen setzen!
Wir müssen der Landespolitik zeigen, dass es so nicht geht und eine Lösung finden - im Mindesten einen gangbaren Kompromiss.